Kiefergelenksbehandlung

Wenn Zähne, Kiefer und Kaumuskulatur nicht richtig zusammenarbeiten, wirkt sich dies auf den gesamten Körper aus. Unter anderem kann ein „falscher Biss“ (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) zu Kieferschmerzen und Knackgeräuschen führen, Verspannungen auslösen und sogar Hüftfehlstellungen und Haltungsschäden verursachen.

Wie wird eine Fehlfunktion des Kiefergelenks festgestellt?

Kieferbezogenen Beschwerden gehen wir mithilfe der klinischen und instrumentellen Funktionsdiagnostik auf den Grund. Bei der klinischen Diagnostik tasten wir die Kiefer und Kiefergelenke auf Verspannungen ab und prüfen, ob bei Bewegung Knack- oder Reibegeräusche zu hören sind. Für die instrumentelle Diagnostik nutzen wir einen speziellen Gesichtsbogen mit elektronischen Sensoren. Diese vermessen Ihren Ober- und Unterkiefer, registrieren die genauen Bewegungsabläufe und erzeugen ein hochpräzises, digitales Abbild.

Welche Behandlung kommt bei einer Kieferfehlfunktion infrage?

Oftmals wird eine Craniomandibuläre Dysfunktion durch eine zu hohe Füllung oder schlechtsitzenden Zahnersatz ausgelöst. In diesen Fällen reicht es meist aus, die „neuen Zähne“ ein wenig zu korrigieren, um die Kiefergelenke zu entlasten. Des Weiteren können wir in unserem praxiseigenen Meisterlabor eine individuelle Zahnschiene (z.B. Knirscher-, Positionierungs- oder Entspannungsschiene) für Sie anfertigen.